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Sardinien
zur zeit der nuraghen |
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| Das charakteristische Bauwerk der Megalithkultur in
Sardinien ist der Nuraghe, eine Konstruktion in Stumpfke- gelform aus tonnenschweren Steinblocken, die ohme Bin- demittel zu einem fal schen Gewolbe aufeienandergeschi- chtet wurden. Ausser dem Nuraghen, der Burg oder Festum , wurde diese Technik auch fur die Hauser der Siedlungen, der Hunengraber, der Tempel und heligen Brunnen verwen- det. Diese gigantischen Bauwerkw sind aber nicht die einzigen Zeugen einer grossen Kultur.Wahrend der Bron- zezeit (in Sardinien 1800 v. Chr. bis 1000 v. Chr.) wurde hier die Verarbeitung dieser Metallengierung zu einer hohen Blute gebracht. Neben den typischen Gebrauchsgegenstan- den und Waffen einer Hirten-und Kriegerkultur findet man die sog. "Bronzetti", Nachbildungen aus dem taglichen Leben, aber eindeutig als Votivgaben hergestellt. Diese kleinen Figuren sind in Stil und Ausfruckskraft, aber auch in der handwerklichen Verabeitung einmalig, Folgende Motive sind am bekanntesten: Bogenschutzen - Krieger mit Schwert und Schild - Schle- uderer - Held mit vier Augen und vier Armen - Wasser- trager - Stammesanfuhrer_Priesterinnen - Lasttragerinnen opfernde Manner und Frauen - Musikanten - Ringkampfer Mutter mit Kind - Mutter mit getotetem Sohn Tierdarstel- lungen - Bauwerke Totenschiffe mit heiligen Symbolen usw. Diese in ihrer Art einmalige prahistoriche Kultur war in Sardinien von ca.1500 v. Chr. vis zum Jahre 238 v. Chr. als die Romer nach blutigen Kriegen die gesamte Insel endgultig in Besitz nahmen, verbreitet. Eine reichaltige Auswhal u.a. der oben erwahnten Bronze- figuren werden in der traditionsreichen Art der sardischen Bronzeverarbeitung im Hanguss hergestellt durch: LA NUOVA FUCINA. |
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