Kinderarbeit und die Folgen
von Linda und Cristina

 
 

Was ist Kinderarbeit? Kinder sind ein integraler Teil unserer Gesellschaft. Kinder sind die Hoffnungen und die Inspiration fuer unsere Zukunft, trotzdem werden viele Kinder auf dieser Welt unterdrueckt und ausgebeutet. Kinderarbeit ist ein Umstand, unter dem Kinder physisch, oekonomisch und sozial ausgebeutet und misshandelt werden.

Insgesamt arbeiten ca. 250 Millionen Kinder weltweit; es ist eine Problematik, die nicht nur Entwicklungslaender, sondern auch die Ostblockstaaten und Europa betrifft. Die Kinderarbeit hat folgende Merkmale:

- Fabrikarbeit von zu jungen Kindern, haeufig bereits im Alter von 6 oder 7 Jahren;
- lange Arbeitszeiten von 12-16 Stunden am Tag;
- Arbeit unter koerperlicher oder psychischer Ueberanstrengung oder Ueberforderung;
- monotone, die seelische und soziale Entwicklung des Kindes behindernde Arbeiten;
- Arbeit auf der Strasse unter ungesunden und gefaehrlichen Bedingungen;
- Arbeit unter unfreien Bedingungen, wie z.B. in Schuldknechtschaft (die Eltern koennen ihre Schulden nicht bezahlen und ihre Kinder arbeiten deshalb als "Sklaven") oder durch sexuellen Missbrauch.

Der Hauptgrund fuer die Kinderarbeit sind die niedrigeren Kosten: Kinder sind billige Arbeiter, leicht zu disziplinieren und unorganisiert. 55% sind Jungen und 45% Maedchen, nur 38% werden entlohnt.

In diesem Referat konzentrieren wir uns auf die dritte Welt, wo der Grund dieser Arbeit bei der steigenden Armut der Familien liegt: die Kinder tragen zum Lebensunterhalt bei.
In Europa und in den Ostblockstaaten arbeiten die Kinder hingegen, weil sie der Langeweile entgehen wollen oder um sich etwas zu kaufen.

Kinder arbeiten in nahezu allen Bereichen: sie pfluecken Baumwolle, arbeiten in Marmorsteinbruechen und Bergwerken, knuepfen Teppiche oder drehen Zigaretten; viele arbeiten in der Industrie (Glas-, Streichholz-). Die Mehrheit arbeitet allerdings mittlerweile auf der Strasse in groesseren Staedten (Losverkaeufer, Essenverkaeufer, Schuhputzer, Traeger, Prostituierte) oder im Haushalt (vor allem Maedchen als Hausangestellte) oder in der Landwirtschaft. Diese Arbeiten schaden oft der Gesundheit der Kinder und viele Kinder sterben durch Unfaelle oder an Krankheiten.

Die Folgen: Die Arbeit der Kinde hinterlaesst oft koerperliche und seelische Schaeden.

a) koerperliche Folgen: Verletzungen, Krankheiten, Vergiftungen, sexueller Missbrauch / Aids, fruehes Altern.

b) seelische Folgen: Kinder arbeiten sehr lange, sind veraengstigt, da sie bedroht und koerperlich bestraft werden, wenn sie nicht schnell oder gut genug arbeiten.
Sie haben keine Zeit (und kein Geld) fuer die Schule: 140 Millionen Kinder zwischen 6 und 11 Jahren gehen in den Entwicklungslaendern nicht zur Schule und fast nochmals so viele besuchen die Schule nicht zu Ende.
In Indien besuchen in den Regionen der Teppichindustrie 85% der Kinder nicht die Schule, aber ohne Schule koennen sie spaeter keine Berufsausbildung machen und finden keine gute (bessere) Arbeitsstelle.
Sie haben keine Zeit zum Spielen und zum Faulenzen. Neben dem Geldverdienen versorgen sie ihre juengeren Geschwister, holen Wasser von weit entfernten Brunnen, sammeln Feuerholz, kochn Essen, helfen den Eltern auf dem Feld.

c) soziale Folgen: ohne Bildung und ohne organisierte Opposition bleiben die sozialen und wirtschaftlichen Verhaeltnisse in den Entwicklungslaendern so wie sie sind: die Familien bleiben arm, das Land wird ausgebeutet, die Regierung undemokratisch oder uneffizient...

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