Ausflugs-Tips für Kunstinteressierte

Ausgangspunkt: La Ciaccia (Feriendorf "Sa Fiorida")

(Verfasser Sabine und Herbert Enders, 1998)

 

Für viele Ausflüge ist eine Taschenlampe nützlich!

1. Tergu - Castelsardo

a. Tergu

von der Schnellstrasse Valledoria - Porto Torres hinter Castelsardo abbiegen

ehemalige Abteikirche Nostra Signora, 13. Jahrhundert, sehr gut erhaltener und restaurierter Bau aus der pisanischen Zeit der Insel

b. Castelsardo

einzigartiges Stadtbild

im Dom Teile eines Retabels des "Meister von Castelsardo", um 1500, wichtiges Beispiel der sardischen, spanisch beeinflussten Malerei

 

2. Elefantenfelsen - Sedini - S. Pietro delle Immagini

a. Elefantenfelsen

am Abzweig der Strasse 134 nach Sedini von der Schnellstrasse Valledoria - Porto Torres

Felsengrab aus vorgeschichtlicher Zeit, im Inneren Stierhörner-Reliefs

 

 

b. Sedini

grosses Felsengrab in der Ortsmitte, in späterer Zeit als Wohnung genutzt

ehemalige Abteikirche S. Nicola di Silanos ausserhalb des Ortes im Tal romantisch gelegen

Abzweig mit Schild in der Ortsmitte von Sedini

sehr eindrucksvolle Ruine mit fein gearbeiteten Bauformen, ca. 1120-30 datiert

c. S. Pietro delle Immagini

hinter Bulzi an Str. Nr. 134 von Sedini nach Perfugas

weiteres Beispiel einer Abteikirche aus dem 12./13. Jahrhundert in

der typischen einsamen Lage

 

3. S. Maria Coghinas - Viddalba - Castel Doria

a. S. Maria Coghinas

Strasse von Valledoria Richtung Viddalba

etwa in Ortsmitte rechts von der Hauptstrasse kleine Pfarrkirche S. Maria delle Grazie, mit gotischer Fassade

b. Viddalba, Museum

sehr gut didaktisch aufbereitetes kleines Museum mit den lokalen Antiken-Funden

c. Castel Doria

an der Strasse nach Perfugas, mit etwas Klettern zu Fuß zu erreichen

große interessante fünfeckige Turmruine der bedeutenden mittelalterlichen Burg, sehr schöne Sicht auf die Bucht von Valledoria und auf die Porphyr-Berge

 

 

4. Perfugas

Strasse über Valledoria und S. Maria Coghinas

a. Museum

mit sehr reichhaltigen, zeitlich weitgespannten Funden aus der unmittelbaren Umgebung

b. Pfarrkirche mit Museumskapelle

Grosses Altarretabel, Hauptwerk der sardischen Malerei, prächtig und gut restauriert

c. Brunnentempel

bei der Kirche

eines der grössten Beispiele der einmaligen sardischen Brunnentempel aus der Epoche der Nuraghen

 

5. Nuraghe Izzana

Strasse von Viddalba nach Tempio; auf der Höhe vor dem "Valle della Luna" (kurz nach der kleinen Kirche S. Pietro di Ruda) zweigt ein Feldweg nach links ab, nach ca. 3 km durch ein Gatter links, Fussweg zum Nuraghen, vergleiche. zur Wegbeschreibung auch Pauli und Carta arch.

Der weitgehend erhaltene Nuraghe Izzana ist der grösste und bedeutendste in unmittelbarer Umgebung von La Ciaccia, er ist umgeben von den typischen grossen Steinmauern der sardischen Weiden, teilweise aus nuraghischen Steinen errichtet

zusätzlich: Strada Panoramica

biegt vor Aggius von der Strasse nach Tempio ab, führt durch die wilde Felsenlandschaft des "Valle della Luna"

 

6. Porto Torres - Monte d`Accoddi - Su Crucifissu Mannu

a. Porto Torres

einzige römische Gründung in Sardinien und wichtige Ausgrabungsstätte aus römischer Zeit, Thermen, Mosaiken, Römer-Strasse, römische Brücke, grösseres Museum mit schönen, reichhaltigen Funden aus römischer Zeit

Sard. arch. Nr.23

Basilica S. Gavino, Kirche des bekanntesten Märtyrers Sardiniens, grösste und eindrucksvollste Kirche in Sardinien aus pisanischer Zeit 11./12. Jahrhundert, im Inneren auch antike Sarkophage und frühchristliche Reste

b. Monte d`Accoddi

rechts an der Strasse Porto Torres - Sassari

einmaliges rätselhaftes Monument, Altar-Terrasse aus vornuraghischer Zeit

c. Felsengräber Su Crucifissu Mannu

an der Strasse Sassari - Porto Torres rechts zwischen Monte d`Acoddi und Porto Torres, vergleiche zur Wegbeschreibung auch Carta arch.

ausgedehnte unterirdische Nekropole aus vornuraghischer Zeit, teilweise dekoriert

 

7. Sassari

Museo Sanna: neben Cagliari das grösste Museum der Insel, sehr gut erklärter Überblick über alle Epochen

Sard. arch. Nr. 16

Dom S. Nicola: skurrile Barockfassade, im Inneren die für Sardinien typischen geschnitzten Holzaltäre

S. Maria di Betlem: Kirche der Zünfte, interessant durch die dort aufbewahrten grossen hölzernen Kerzenständern der einzelnen Handwerkerzünfte, die bei der Prozession am Lichterfest (Mariae Himmelfahrt, 14./15. August) durch die Stadt getragen werden

 

 

8. Anghelu Ruiu - Palmavera

a. Nekropole Anghelu Ruiu

an der Strasse von Porto Torres nach Alghero

ausgedehnteste, am besten bekannte und erschlossene Felsengräber-Anlage Sardiniens, viele Stierhörner-Reliefs

Sard. arch. Nr.2

b. Nuraghendorf Palmavera

an der Strasse von Fertilia nach Porto Conte (127 bis)

gut erschlossene und erklärte, schön gelegene Ausgrabungsstätte

mit vielen erhaltenen und restaurierten Rundhütten - Grundmauern um den grossen Nuraghen, anschaulich

Sard. arch. Nr. 20

 

9. Monte Baranta - Santu Pedru

a. Festungsanlage Monte Baranta

westlich Sassari bei Olmedo, zweigt ab von der Strasse Olmedo - Alghero, zur Wegbeschreibung siehe auch Pauli und Carta arch.

lohnt sich trotz schwer zu findendem Zugang

noch recht unerforschte und unbekannte grosse kupferzeitliche, pränuraghische Festungsanlage auf einem Berg, eindrucksvolle megalithische Bauten

b. Nekropole Santu Pedru

Strasse Olmedo - Alghero weiter Richtung Alghero, abbiegen in Str. Nr. 127bis in Richtung Ittiri, die Nekropole liegt links an einem Hang

schon länger bekannte, gut ausgegrabene Felsengräber, Funde im Museo Sanna in Sassari

die Gräber ahmen teilweise Haus-Formen nach, z.B. Dachbalken und Türrahmen

10. Ittireddu - Sa Coveccada

a. Ittireddu

abbiegen von der Str. Nr. 128bis zwischen Ozieri und Mores

sehr schönes und informatives kleines Museum, neben der archäologischen auch sehr interessante, umfangreiche volkskundliche Ausstellung

Angaben über die Ausgrabungsstätten der Umgebung

Sard. arch. Nr. 14

in der Ortsmitte kleine frühchristliche Kirche S. Croce

b. Dolmen Sa Coveccada

südlich von Mores

Str. Nr. 128bis aus Richtung Ozieri, vor Mores nach links abbiegen Richtung Bono, direkt nach der Eisenbahnlinie nach rechts in einen Feldweg einbiegen, weiter zu Fuss ca. 1/2 Stunde

zur Wegbeschreibung siehe auch Carta arch.

äusserst eindrucksvoller, beherrschend in einsamer Landschaft gelegener grosser Dolmen (Hünen - Grab), ca. 2000 vor Christ.

 

 

 

11. S. Antioco di Bisarcio - Ozieri - Benetutti

a. Kirche S. Antioco di Bisarcio

von der Str. Nr. 132 Chiaramonti - Ozieri nach rechts abbiegen

ehemalige Kathedrale der Diözese Bisarcio, heute einsam gelegene, gut restaurierte grosse Kirche des 11./12. Jahrhunderts, neben pisanischen auch interessante burgundische Einflüsse in Kapitell-Formen und in der Architektur der Vorhalle

b. Ozieri

neu eingerichtetes, interessantes Museum

Dom: in der Sakristei Altarretabel "Madonna di Loreto", Hauptwerk des "Meisters von Ozieri", 1. Hälfte 16. Jahrhundert, eindrucksvolles Beispiel sardischer Malerei

schöne Rückfahrt über Oschiri - Monte Limbara - Tempio

oder ( nur für Enthusiasten ):

weiter Richtung Bono (Str.Nr. 132), abbiegen in Bultei Str. Nr. 128bis nach:

c. Benetutti

Pfarrkirche S. Elena, Sakristei: weiteres Werk des "Meisters von Ozieri", Retabel "S. Elena", sehr eindrucksvolle Kreuzigungsszene mit Landschafts - Hintergrund

 

12. SS. Trinità di Saccargia - Mesu e Montes

a. Abteikirche SS. Trinità di Saccargia

an der Schnellstrasse Perfugas - Sassari

bekannte und grosse ehemalige Kamaldulenser - Abteikirche, 12. Jahrhundert, mit den charakteristischen hellen und dunklen Steinlagen an der Fassade; romanisches Apsisfresko unter byzantinischem Einfluss

b. Nekropole Mesu e Montes

bei Ossi südlich von Sassari

Strasse von Florinas über kleine mittelalterliche Kirche S. Antonio nach Ossi; nach S. Antonio nach rechts abbiegen Richtung Ossi; Nekropole rechts an der Strasse mit kurzem Fussweg leicht bergauf zu erreichen

landschaftlich sehr schön gelegene und gut erschlossene Felsengräber aus vornuraghischer Zeit, sehr reich verziert; interessant die Nachbildung von Hausformen, z.B. Balkendecke, in der Felsenhöhle; eindrucksvoll auch die in den Fels gehauenen Anklänge an die Portal - Stelen der Gigantengräber

 

13. Grabanlagen bei Arzachena

Strasse Valledoria - Tempio, im Tal Valle della Luna Strasse Nr. 133 nach Palau; in Luogosanto in Richtung Arzachena fahren; zu den Gräbern nach ca 12 km links (Li Muri und Li Lolghi) bzw. nach weiteren 2 km rechts (Coddu Vecchiu) von der Strasse abbiegen

a. Li Muri

ältestes der Gräber aus vornuraghischer Zeit, sogen. "Steinkistengräber", von konzentrischen Stein - Kreisen umgeben

b. Li Lolghi

c. Coddu Vecchiu

besonders grosse und eindrucksvolle Beispiele sogen. "Gigantengräber" mit skulpierten "Eingangsportalen" und stelenartig aufgrichteten Steinplatten, vor- bzw. früh-nuraghische Zeit

Sard. arch. Nr. 19

 

14. S. Pietro di Sorres - S. Antine - S. Andria Priu

in der Nähe von Torralba

rechts und links von der Schnellstrasse Porto-Torres - Cagliari abbiegen

a. Kirche S. Pietro di Sorres

ehemalige Kathedrale, heute Benediktiner-Abtei, 12. Jahrhundert

sehr reizvolle Kirche in besonders schöner Ausssichtslage, sehr gepflegt

in den feinen architektonischen Formen Ähnlichkeiten mit S. Nicola di Silanos, Sedini ( Ausflug Nr. 2 )

b. Nuraghe Santu Antine

grosse, gut erhaltene und sehr gut erschlossene Nuraghen-Anlage, wohl die eindrucksvollste (auch für Kinder) in Sardinien, mit Innenhof und mehreren Stockwerken

Sard.arch. Nr. 6

von S. Antine weiter nach Bonorva (nicht Schnellstrasse) nach:

c. Nekropole S. Andria Priu

sehr grosse und schöne Grabhöhlen in herrlicher Lage

teilweise Umwandlung in christliche Kirche seit frühchristlicher Zeit

Über den Gräbern auf der Hochfläche vierbeiniges Steinmonument (Stier?)

Sard. arch. Nr. 3

 

15. Losa - S. Cristina

a. Nuraghe Losa

an der Schnellstr. Nr. 131 bei Abbasanta

grosser, mit mächtigen geschwungenen Wandflächen einzigartiger Nuraghe, sehr imposanter Anblick mit Resten eines Nuraghendorfes

b. nuraghischer Brunnentempel S. Cristina

an der Schnellstr. Nr. l31 bei Paulilatino zwischen Abbasanta und Oristano

grösstes Brunnenheiligtum in Sardinien, überraschend in der Perfektion der exakt behauenen Steine im Gegensatz zur nuraghischen Architektur; vieles noch ungeklärt, z.B. in der Datierung

16. S. Sabina - Silanus - Tamuli

a. Nuraghe und Kirche S. Sabina

an der Strasse Nr. 129 von Macomer nach Nuoro

interessantes Nebeneinander eines Nuraghen und einer kleinen, an frühchristliche Bauten anknüpfenden Kirche, einsam in weiter Landschaft gelegen, umgeben von kleinen Schlafbauten ("cumbessias"), die bei den mehrtägigen kirchlichen Wallfahrts-Festen benutzt wurden

b. Silanus, S. Lorenzo

gegenüber S. Sabina an der anderen Seite der Strasse

im Kirchhof der Pfarrkirche aus dem 12. Jahrhundert sind in ungewöhnlichem Nebeneinander mehrere Baityloi oder Stelen, also "heidnische" Kultmale aus nuraghischer Zeit neu aufgestellt

c. Nuraghe Tamuli mit Baityloi

abzweigen von der Strasse von Macomer nach S. Lussurgiu, zur Wegbeschreibung siehe auch Carta arch.

beim Nuraghen in einsamer Weidelandschaft mehrere Baityloi (Stelen), unterschieden in männliche und weibliche Formen

 
 

17. Bosa - Alghero

über Perfugas zur Schnellstrasse nach Cagliari; in Macomer Str. Nr,129bis nach Bosa

a. Bosa

S. Pietro extramuros: interessante kleine Kirche, teilweise aus frühromanischer Zeit, ausserhalb des Ortes gelegen, im Inneren Gründungsinschrift

Castello di Serravalle: grosse mittelalterliche Burganlage, ab 12. Jahrhundert errichtet, herrlicher Blick über Bosa und die Flussmündung Temo, interessanter, an einer Seite offener Turm (sardische Spezialität, auch in Oristano und in Cagliari); Burgkapelle mit Fresken

b. Alghero

die Küstenstrasse von Bosa nach Alghero ist einmalig!

Stadt der Katalanen in Sardinien, sehenswert das gesamte historische Zentrum mit mehreren Kirchen, ausserdem Grotta di Nettuno, sehr grosse Tropfsteinhöhle, zu Schiff von Alghero zu erreichen

 

18. Noddule - Orune - Su Romanzesu - Nuraghe Loelle

Ausflug ins Herz Sardiniens!

a. Nuraghe und Brunnenheiligtum Noddule (Loddune)

bei Bitti; Strasse Macomer-Nuoro, vor Nuoro in Str. Nr.389 nach Bitti einbiegen, Schild an der Strasse nach ca 13 km

grosser, noch nicht ausgegrabener Nuraghen-Komplex mit kleinem, sehr reizvollem Brunnenheiligtum

Sard. arch. Nr. 8

b. Brunnentempel Su Tempiesu bei Orune

weiter Richtung Bitti, dann abzweigen nach Orune; in Orune, am Friedhof links vorbei, beginnt zuerst Asphaltstrasse, dann Fussweg 10-15 Minuten zum Tempel, sehr gut erschlossen

einziger erhaltener Brunnentempel mit oberirdischen Aufbauten, äusserst interessant und einmalig in reizvollster romantischer Lage am Hang

Sard. arch. Nr. 8

c. Nuraghendorf und Brunnenheiligtum Su Romanzesu

Strasse von Orune über Bitti nach Budduso, zwischen Bitti und Budduso gelegen, Hinweis an der Strasse links

ausgedehnte, erst teilweise ausgegrabene Anlage von nuraghischen

Rundhütten mit Brunnenheiligtum, anschaulich, gut erschlossen

d. Nuraghe Loelle

bei Weiterfahrt in Richtung Budduso liegt rechts nahe der Strasse der Nuraghe Loelle

 

19. Nuoro

Hauptstadt Mittelsardiniens

a. Monte Ortobene:  

Wallfahrtsort mit grandioser Aussicht über Oliena zum Sopramonte

b. Geburtshaus von Grazia Deledda, 

der sardischen Dichterin und Nobelpreisträgerin : als Beispiel eines sardischen Stadthauses der Jahrhundertwende sehr eindrucksvoll, mit authentischer Einrichtung

c. Volkskundemuseum: 

ausgedehnte, sehr informative Ausstellung von Möbeln, Geräten, Trachten usw.

d. Museo archeologico

Sard. arch. Nr. 17

 

20. Tharros - Oristano

über Perfugas zur Schnellstrasse nach Ploaghe; dann Str.Nr.131 nach Cagliari

a. Ausgrabungen von Tharros

phönizisch - punische Stadtgründung, grosses Ausgrabungsgebiet in reizvoller Lage am Meer

Sard. arch. Nr. 5

in der Nähe: S. Giovanni di Sinis, eine der ältesten Kirchen Sardiniens aus vorromanischer Zeit 9./10. Jahrhundert, besonders innen sehr eindrucksvoll

b. Oristano

geschlossenes Stadtbild, mehrere sehenswerte Kirchen

Antiquarium Arborense: eines der grossen Museen Sardiniens, alle Epochen, Funde aus Tharros

Sard. arch. Nr. 25

ausserhalb: Santa Giusta, gehört zu den grossen romanischen Kirchen Sardiniens

 

 

 

Monte Limbara, 1180 m

Kuppeln und Dome aus Granit. Monumente der Urzeit

ParkpIatz - Passo Diliconchi - Grotten - Aussichtspunkt

Talorte: Tempio Pausania oder Calangia- Höhenunterschied: 650 m.
nus, westlich von Olbia Anforderungen: Leichte Wanderung ai
Ausgangspunkt: ParkpIatz an der elhernali- deufichen, aber nicht markieren
gen Eisenbahntrasse bei km 30.111, 599 m. teilweise Forststraßen.
Von Olbia her an der SS 127, ca. 7 km vor Einkehr und Unterkunft: In Tempio Pausania
Calangianus bei km 30.111, sieht man links nia Bars, Hotels und Restaurants.
eine verfallene ehemalige Bahnstation. Kurz Hinweis Tempio Pausania ist m* Arza-
danach, zwischen zwei großen Granitstei- chena im Norden und der Provinzhau
nen, links abbiegen und parken. Sassari im Westen mit einer Schmalspur
Gehzelten: ParkpIatz - Grotten 2 Std.; bahnlinie verbunden. Beide Strecken cm
Grotten - Aussichtspunkt 11/4 Std, Rúckweg »Trenino Verde« sind interessant und loh-
21/2 Std.; Gesamtzeit 5 3/4 Std. nenswert.

Das Granitmassiv des Monte Limbara erhebt sich inmitten der weitIäufigen
KorkeichenwäIder der Gallura. Es ist mit 1362 m das dritthöchste Massiv der
Insel nach dern Gennargentu und dern Supramonte. Granit und Kork bilden
die wichtigsten Produkte der Gallura. In der Altstadt von Tempio Pausania
sieht man die Häuserfassaden aus dem heimischen Granit. In Calangianus Blick von Norden auf den Monte Limbara.
kann man Korkverarbeitungsbetriebe besichtigen.



Tempio-Pausania o~. Vom ParkpIatz gehen wir westwärts auf der Schotterstraße vorbei ar -
701 Linksabzweigung, 1/4 Std. bis zurn Eisentor des Forstes. C~ 9~
A vorbei und auf deutlichem Weg aufwärts. in 709 m Höhe führt der Weg
AL tal~ eine Senke hinab Wir passieren phantastische Granitgebirge -r'c &W
in 1 Std. úber mehrere Báche zu den Felsen des Monte 04~ 'e~
mündet unser Weg in eine Fahrpiste (950 m). Wir folgen dem Hauptweg
in wenigen Kehren zurn Passo Diliconchi (1000 m). zwischen dem gleich-
namigen Feisgipfel und dern Monte Biancu. Abgesehen von Punta Balestri , die mit Militár- und RAI-Anlagen übersät ist Präsentiert sich
sehenswerte Felslandschaft. Die Abzweigung links führt zu e
löschteich. Wir aber steigen ab, zu den Grotten. Die ma Trockenmauern

a WohnhöhIen umgerústet wurden. Danach passieren - e- Tor links ist eine gefaßte Quelle. An der nächsten Weggabbiegung rechts Riu Litaghiesu und durch ein Tor, steigen wir allmählich auf zu einer ren Abzweigung. Hier gehen wir links und treffen auf kleine ~e eingerichteten RastIplätzen und Quellen führen In 1070 - Höhe kommen an eine Einmúndung, zurückblickend sehen wir unseren Hinweg das L hiesu-Tal und die bizarre Granitandschaft des LA~ Wir 9~ le und kurz darauf, in der Linkskurve der Piste- verlassen *v 3~ 1 W, i und genießen die Aussicht von unserem Parkplatz 0~ ~ zurückkehren

 

 

Literatur:

  1. Rainer Pauli, Sardinien. Dumont Kunst-Reiseführer 1989, abgekürzt: Pauli
  2. Carta archeologica della Sardegna 1998, abgekürzt: Carta arch
  3. Guida d`Italia, Sardegna, Touring club italiano 1984
  4. Sardegna archeologica. Guide e Itinerari, Carlo Delfino editore (zu einzelnen Monumenten) abgekürzt: Sard. arch