VEREINIGUNG
MARIENS, DER HELFERIN (ADMA) |
Förderung der Verehrung des Heiligsten
Sakramentes und Mariens, der Helferin der Christen; ein Titel,
der der erhabenen Königin des Himmels in besonderer Weise
wohlgefällig zu sein scheint."
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(Gesuch Don Boscos an den Erzbischof
von Turin bezüglich der
Vereinigung
der Verehrer Mariens, der Helferin', San Benigno Canavese 1890,
Seite 33).
Don
Bosco rief auch die Vereinigung Mariens, der Helferin, ins Leben,
indem er sie mit Verpflichtungen, die auch für die Mehrheit
der einfachen Bevölkerung annehmbar sind, in die Spiritualität
und in die Sendung der Salesianischen Kongregation eingliederte"
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(24. Generalkapitel der SDB: Andere
Gruppen von Laien...., 1996, Nr. 80, S. 76).
Sie bietet einen Weg der Heiligung
und des Apostolates."
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(Mem. Biogr. 7, 334) nach dem Charisma
Don Boscos (Mem. Biogr. 7, 334 und Satzung 2).
GRUNDLAGE
UND GESCHICHTE: |
Die Madonna zeigt, bekleidet als
Hirtin dem 9-jährigen Giovannino Bosco im Traum die Zielgruppe" und die Art"
seiner künftigen Sendung" (Mem. Biogr.
1, 123ff.).
Im Traum von 1884 lässt sie ihn die Lämmer"
schauen, die ihm bis an das Ziel der langen und mühsamen
Reise folgen: einem Spielhof, Arkaden, einer Kirche, vielen Lämmern",
die sich in Hirten" verwandeln, der Zielgruppe"....
und schließlich einer zweiten großartigen und hohen
Kirche, in deren Innerem sich ein großes weißes Band
mit der Aufschrift befindet:
HIER IST
MEIN HAUS, VON HIER GEHT MEIN RUHM AUS". |
Auf die Fragen Don Boscos antwortet
die Hirtin: Du wirst verstehen.... wenn du siehst."
(Mem. Biogr. 2, 243). Im Traum von 1845 sieht Don Bosco eine
große Ebene, viele Jugendliche, eine kleine Kirche, einen
kleinen Hof, aber auch eine viel größere Kirche
mit einem Haus daneben.... dann setzt die Hirtin ihren Fuß
auf den Boden und sagt: Auf
diesem Platz, an dem Adventor,
Solutor und Octavius das Martyrium erlitten haben,
MÖCHTE
ICH, DASS GOTT IN BESONDERER WEISE VEREHRT WIRD." |
Am 5. April 1846 erkennt Don Bosco das Haus wieder, das er mehrmals
im Traum gesehen hatte... und er versteht (Mem. Biogr. 2, 425).
Von diesem Tag an und besonders von den ersten
Arbeiten ab Ende Herbst 1863 an bis zum 9. Juni 1868, dem Tag
der Weihe des Heiligtums Mariens, der Helferin - die endgültige
Wahl des Namens erfolgt 1862 - sieht Don Bosco die Träume
verwirklicht, da das Haus der Helferin der Christen erbaut ist:
Von hier machen sich die Hirten" auf den Weg, hier
treffen zahlreiche Wallfahrer ein.... und ihnen macht es Don
Bosco zur Pflicht, den Ruhm und die Verehrung der Helferin der
Christen auf der ganzen Welt" zu verbreiten, indem
er sie in der Vereinigung Mariens, der Helferin, zusammenschließt.
(Don Bosco auf dem diözesanen Seligsprechungs prozess Don
Boscos am 23. Juni 1909). Don Bosco hatte die kanonische Errichtung
der Vereinigung vom Erzbischof von Turin, Mons. Alessandro Riccardi,
am 18. April 1869 erlangt. Papst Pius IX. hatte sie am 5. April
für die Diözese Turin zur Erzbruderschaft erhoben,
mit dem Recht, alle Vereinigungen dieses Namens und der entsprechenden
Statuten EINZUBEZIEHEN. Am 2. März 1877 wurde dieses Recht
auf alle Diözesen Piemonts ausgedehnt.
Don Bosco hatte
zwar im Jahr 1876 die Vereinigung der Salesianischen Mitarbeiter
gegründet und ihr einen intensiveren Einsatz im Bereich
der Salesianischen Spiritualität und Sendung anvertraut,
aber er fuhr damit fort, die Vereinigung Mariens, der Helferin,
unter dem einfachen Volk zu verbreiten.
Don Rua
erhielt am 25. Juni 1889 von Leo XIII. das Recht, an allen salesianischen
Kirchen der Welt solche Vereinigungen zu schaffen und anzugliedern.
Im Jahr 1894 erfolgte diese Genehmigung auch für die Salesianerhäuser.
Schließlich wurde dies 1896 auf alle Kirchen
der Welt erweitert. Aufgrund des Gesuchs von Mutter Caterina
Daghero, Generaloberin der Don
Bosco Schwestern (FMA), ermächtigte
die Religiosenkongregation im Vatikan am 31. Juli 1913 den Generalobern
der Salesianer Don Boscos (SDB) auf Dauer, den Direktor der Vereinigungen
zu ernennen, die in den Werken der FMA überall in der Welt
entstehen würden".
Don Paolo Albera, Generaloberer der SDB, erhielt 1914 die Dispens
bezüglich der Unterschiede in den Statuten, die für
die Errichtung der einzelnen Vereinigungen erforderlich waren
(Archiv der Salesianischen Kongregation 55-XXXIV-XXXVIII, 55-XXXIX,
55-XL). Die ADMA (Associazione
di Maria Ausiliatrice = Vereinigung Mariens der Helferin) erhielt auf diese Weise ihre unbestrittene
Eigenständigkeit und genaue Gestalt!
Am 5. Juli 1989 anerkannte der Generalobere Don Egidio Viganò
zusammen mit dem Generalrat die
Zugehörigkeit der ADMA zur Don Bosco Familie:
Es ist das nicht einfach nur ein Ausdruck von Begeisterung
und wohlwollendem Entgegenkommen. Es ist dies vielmehr etwas,
das von den Anfängen her kommt und unsere Familie bereichert;
etwas, das die außerordentliche Bedeutung des Heiligtums
von Turin-Valdocco hervorhebt; es ist ein Ergebnis des fruchtbaren
Jahres der Gnade, das die Hundertjahrfeier von 1988 war." (Briefe
von Don Egidio Viganò an die Mitglieder der Vereinigung
und an den Rektor des Heiligtums Mariens, der Helferin der Christen).
Die ADMA besitzt
das große und begehrenswerte Privileg, geschichtlich DIE
ZWEITE GRUPPE DER SALESIANISCHEN FAMILIE ZU SEIN, DIE VON DON
BOSCO GEGRÜNDET UND MIT DEN VON IHM SELBST VERFASSTEN STATUTEN
VERSEHEN WORDEN WAR.
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Unter dem Wirken des Heiligen Geistes
und in Antwort auf die Notwendigkeiten und die Zeichen der Zeit
rief Don Bosco verschiedene apostolische Kräfte und eine
umfassende Bewegung von Menschen ins Leben, die auf verschiedene
Weise zum Wohl der Jugend und des einfachen Volkes arbeiten.
Die Vereinigung Mariens, der
Helferin, wurde als bevorzugtes Werkzeug zur Verehrung
des Heiligstens Sakramentes und Mariens, der Hilfe der Christen,
gegründet".
Sie wurde am 18. April 1869 am Heiligtum Mariens, der Helferin,
in Turin kanonisch errichtet und von Don Bosco gleichsam
als integrierender Teil der Salesianischen Gesellschaft betrachtet".
Mit Breve vom 5. April 1870 erhob sie Pius IX. zur Erzbruderschaft
mit dem Recht, sich Vereinigungen aus aller Welt mit demselben
Namen und derselben Zielsetzung einzugliedern.
Schließlich anerkannte am
24. Juli 1989 der Generalobere
mit seinem Rat offiziell die Zugehörigkeit der Vereinigung
Mariens, der Helferin, zur Salesianischen Familie".
STATUTEN
DER MARIA - HILF VEREINIGUNG |
Nachdem Don Bosco nach den von Maria
im Traum erhaltenen Weisungen das Heiligtum erbaut hatte, das
der Helferin geweiht war (Turin-Valdocco 1868), wollte
er ein Jahr danach an der Basilika die Erzbruderschaft Mariens,
der Helferin (18. April 1869) errichten, um in der Welt ihre
Verehrung unter diesem Titel zu verbreiten.
Das Heiligtum Mariens,
der Helferin, als Ausgangspunkt der Verbreitung der Sendung in
der Welt wurde für Don Bosco der Mittelpunkt für
den Zusammenhalt seiner Werke, Quelle der Gnaden und sein Heiligtum
für die Welt".
Das Vertrauen
Don Boscos in Maria, die Helferin, hat in der Vereinigung eine
der einfachen und praktischen Ausdrucksformen für die Verteidigung
des Glaubens unter dem einfachen Volk gefunden.
Wir Christen müssen uns in
diesen schwierigen Zeiten zusammenschließen. Dass wir viele
sind, die das Gute tun, ermutigt uns, ohe dass wir uns dessen
recht bewusst werden. Die erfahrung lässt uns in glanzvoller
Weise sehen, dass Maria vom Himmel her mit immer größerem
Erfolg ihre Sendung als Mutter der Kirche und Helferin der Christen
fortsetzt, die sie auf Erden begonnen hatte".".
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Diese mütterliche
und aktive Gegenwart Mariens ist das Fundament der Vereinigung
und der Antrieb für die Mitglieder zum Dienst am Reich Gottes.
Die Vereinigung
Mariens, der Helferin, ist ein Ort der Begegnung für die
Gläubigen, die sich ihren typischen Aktivitäten anschließen.
Sie bietet einen Wegweiser der Heiligung und des Apostolates
nach dem Charisma Don Boscos. Sie verwirklicht in besonderer
Weise die Verehrung Jesu im Sakrament und Mariens, der Helferin,
in allen öffentlichen und privaten Formen, die von der Kirche
gebilligt sind.
Sie ist in der Kirche eine öffentliche Vereinigung von Gläubigen,
die sich ihren Anliegen und typischen Aktivitäten anschließen;
ein Werk also in Treue zu den Hirten der Kirche und in Zusammenarbeit
mit den anderen kirchlichen Gruppen, besonders denen der Salesianischen
Familie. Sie ist juridische Person im Sinne des kirchlichen Rechts.
Entsprechend der in den einzelnen Staaten herrschenden Rechtsordnung
kann sie eine staatliche juridische Anerkennung anstreben; sie
schließt sich allerdings keinen politischen Parteien sowie
Gruppen an, die finanzielle Ziele verfolgen.
Der Name des Verbandes
ist:
ASSOCIAZIONE DI MARIA AUSILIATRICE
(ADMA)
= VEREINIGUNG
MARIENS DER HELFERIN
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und hat ihren
rechtlichen Sitz in TORINO-VALDOCCO,
Via Maria Ausiliatrice 32,
am Heiligtum der Maria-Hilf-Basilika.