Die Situation der Frauen und Mädchen
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Die Situation der Frauen und Mädchen in der Dritten Welt ist anders
als unsere: sie haben keine Freiheit, weil sie ihr Leben nicht waehlen
koenen, sie haben keine Unabhaengigkeit, weil sie keine Arbeit in der
Stadt haben koennen und praktisch keinen Lohn verdienen. Die Gewalt gegenueber den Frauen kann verschieden aussehen; ein Beispiel
ist die sexuelle Gewalt. Eine sehr schmerzliche Gewaltanwendung an jungen Maedchen ist die Infibulation, die eine wahre Folter ist und besonders noch in Afrika (Somalia, Sudan, aber auch noch im laendlichen Aegypten!) praktiziert wird. Ausserdem werden Maechen oft schon bei Geburt getoetet, weil sie "weniger wert" sind als Maenner und fuer die Familie Kosten verursachen.. Und fuer die ueberlebenden Maedchen faengt ein schwieriges Leben an... Die Frauen muessen in den Fabriken und auf dem Felde hart arbeiten. - in den Fabriken werden sie eingeschlossen und wenn es ein Feuer gibt, sterben sie. - auf den Feldern pfluecken sie muehsam das Wenige, das sie dann wieder verkaufen koennen - fuer die Familie. In einigen Doerfern (z.B. in Yemen) muessen die Maedchen fuer die Familie hart arbeiten; sie legen 30 Kilometer zu Fuss zurueck, um Wasser aus dem Brunnen zu schoepfen. Die Maechen arbeiten so viel, dass sie keine Zeit haben, sich zu bilden. 67% der Frauen sind Analphabeten, und die Maedchen, die eventuell unterrichtet werden, haben keinen "wuerdigen, guten" Unterricht, weil sie keine Karriere machen sollen und keine "anstaendige, anspruchsvolle" Arbeit finden sollen: dieses Privileg ist nur fuer die Maenner, die "wichtiger und intelligenter" angesehen werden. Obwohl in der westlichen Welt die Gleichberechtigung fortschreitet, verschlechtert sich die Situation der Frauen in der 3. Welt weiter. Das Nord-Sued-Gefaelle nimmt zu und die Frauen sind die Benachteiligten! Es gibt fuer sie keine Gerechtigkeit!! Aber das muss nicht immer so drastisch sein: wir kennen ein Maedchen,
das in Pakistan geboren wurde und jetzt in unserer Stadt wohnt,
sie ist von ihrem Vater an einen indischen Mann verkauft worden, der in
Italien lebt. Am Anfang war sie schockiert und fuehlte sich unbehaglich,
aber dann hat sie die Hilfe einer Frau bekommen, und jetzt fuehlt sie
sich besser. |
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